Oberschenkelkorrektur

(Gesäßfüllung und Verkleinerungsoperation)

Durch die Oberschenkelkorrektur ist es möglich ein ansprechenderes und ästhetischeres Gesäß zu erreichen. 

Das Gesäß ist eines der wichtigsten Aspekte für die weibliche Figur. Ein voller, runder und fester Oberschenkel, der die Kleidung voll ausfüllt ist eine der meistbegehrtesten Eigenschaften, die sich moderne Frauen wünschen. Während des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts versuchten Frauen mit flachen, schmalen und weichen Hüften durch zusätzlich angebrachte Kissen unter ihren viktorianischen Röcken, ihre Schenkel fest und vital aussehen zu lassen. 

Die damals erwünschten Hüften sind nun Wirklichkeit. Runde, feste und volle Hüften im brasilianischen oder lateinamerikanischen Stil (Jennifer Lopez), gewinnen zunehmend an Popularität.

Allerdings verfügt nicht jeder von Geburt an über solche Anlagen und so muss erneut die plastische Chirurgie einschreiten. Neben der plastischen Chirurgie sind einige Massagen und Wundermittel auf dem Markt, doch Abhilfe im eigentlichen Sinne schafft keines der beiden. Jetzt belangen einige berühmte Frauen aber auch normale Hausfrauen die plastische Chirurgie um geraden, schwachen, quadratischen und hängenden Schenkeln ein Ende zu bereiten. Mit dem Fortschritt von Technologie und plastischer Chirurgie entwickelt sich dieser Lage allerdings zugunsten der Frauen. Doch nicht nur Frauen, sondern auch Männer mit kleinen und schwachen Schenkeln wünschen sich eine Operation für wohlgeformte Hüften.

Oberschenkelstraffung und Formung

Wie werden Hüften beurteilt? 

Schenkel bestehen aus Muskeln, Fett und Haut und werden durch die Knochen darunter gestützt. Form und Kontur sind zu einem großen Teil von der Knochen- und Muskelstruktur der Person abhängig. Aber hauptsächlich werden sie bestimmt durch das Fett. Die Verteilung dieses Fettes ist sehr wichtig für das schöne Aussehen des Schenkels. Die Hautqualität ist ein weiterer wichtiger Faktor hierfür. Um eine optimale Bewertung zu erlangen können wir den Schenkel in drei Teilen unterscheiden. Oben, Mitte und Unten. 

*Oberer Teil; In diesem Bereich ist es ebenso wichtig, wie viel Fett vorhanden ist, wie es wichtig ist, wie das Fett verteilt ist. Bei einem schönen Schenkel muss sich in diesem Teil das Fett im hinteren Bereich sammeln und diesem ausreichend Fülle und Rundung verleihen. Sollte sich in diesem Teil das Fett im oberen Bereich angesammelt haben, entsteht der Eindruck einer Schulter, was eine quadratische Optik verursacht. Aus diesem Grund wird von dort mittels der Liposuktion Fett entfernt. Die Liposuktion verbessert den betroffenen Bereich und kann mittels einer Fettinjektion oder durch ein Silikonimplantat dem hinteren Bereich Fülle verleihen.

*Mittlerer Teil; Bei manchen Patienten kann es in diesem Bereich zu Vertiefungen und Leeren kommen, welche man als Kerben bezeichnet. So scheint dann der mittlere Teil leicht gekrümmt. Durch kleine Fettinjektionen können diese Kerben aufgefüllt werden und diesem Teil eine runde volle Form verleihen.

*Unterer Teil; Dieser Bereich ist typischerweise durch zu viel Fett geprägt und sorgt damit für einen hängenden und quadratischen Eindruck. Nicht nur das Fett sondern auch hängende Haut kann in dem Teil diesen Eindruck kreieren. Die Behandlung ist also bei einem reinen Fettproblem eine Liposuktion. Sollte die Haut auch ein Problem darstellen, muss in gewissem Maße Haut entnommen werden. Bei den meisten Patienten ist ein Fettüberschuss zu sehen. Dieser Teil kann durch eine Schwellung nach der Operation nicht gleich behoben wirken. Doch mit dem Abschwellen des Bereiches wird eine Form gebildet. 

Was ist die Oberschenkelplastik?

Unter Oberschenkelplastik, versteht man einen chirurgischen Eingriff der den Oberschenkel fester und straffer macht. Die angewandten Verfahren variieren je nach Patienten. Grundsätzlich lassen sich die Formen der Oberschenkelplastik in drei Verfahren einteilen. 

*Gesäßvergrößerung, Vergrößern und Formen

*Po-Lifting, Straffung

*Gesäßverkleinerung

1. Gesäßvergrößerung

Gesäßvergrößerung durch Fettinjektion; Nach der Begutachtung der Schenkel wird zusammen mit dem Patienten eine Vorgehensweise bestimmt. Die beste Methode zur Gesäßvergrößerung ist es aus Bereichen mit überschüssigem Fett mittels einer Liposuktion Fett zu entnehmen und es in Bereichen, in denen das Fett fehlt, zu injizieren. Bei dieser Technik, genannt Mikrofetttransplantation, werden durch spezielle sehr dünne Kanülen entnommene Fettzellen mit niedrigem Druck entnommen um so eine Beschädigung der Fettzellen zu vermeiden. Nachdem sie dann mit einem speziellen Verfahren behandelt wurden, werden sie dort injiziert, wo sie benötigt werden. Auf diese Weise werden die Fettzellen des Patienten benutzt, was so schonend und natürlich wie nur möglich ist. Der Nachteil dieser Technik ist, dass ein Teil des injizierten Fettgewebes vom Körper nicht angenommen und deswegen wieder verbrannt wird, was ein erneutes Abflachen zur Folge hat. 

Gesäßvergrößerung mittels Silikonimplantaten; In einem weiteren Verfahren wird bei Patienten, bei denen sich nicht genug Fettgewebe auffinden lässt, mit Silikonprothesen gearbeitet. Durch Einschnitte im oberen Bereich der Schenkel, welche zwischen den Gesäßbacken versteckt werden, werden die Prothesen im  Gesäßmuskeln platziert. Die Prothese kann auch unter der Haut, also auf dem Muskel angebracht werden. Diese Entscheidung bleibt dem Chirurgen nach einer Betrachtung des Patienten überlassen. Die so benutzten Prothesen liegen nicht auf der Sitzfläche auf und werden daher für den Patienten auch nicht lästig. Das verwendete Implantat variiert von Patient zu Patient. Ein Implantat kann vom Körper nicht abgebaut werden und deswegen besteht die Gefahr eines erneuten Abflachens bei diesem Verfahren nicht.

2. Gesäßstraffung

 Verbunden mit dem Alter und dem Abbau von Gewebe oder aber auch in jungen Jahren einfach durch die Beschaffenheit, kann es auch zu einem schlaffen und hängenden Gesäß kommen. Bei dieser Art von Schenkel kommen verschiedene Methoden für eine Straffung zum Einsatz. Die Beschaffenheit von Haut und Schenkel des Patienten ist hierbei ausschlaggebend. Sollte die Haut in fortgeschrittenem Maße schlaff sein, so wird zunächst Haut entfernt um so ein Straffen zu erreichen. Anschließend kann ein Implantat verwendet werden. Bei Patienten mit guter Hautqualität hingegen kann es genügen Fettgewebe gezielt zu injizieren oder ein Implantat einzusetzen. 

3. Oberschenkelverkleinerung 

Ein Gesäß, welches durch Gewichtszunahme oder grundlegend überdimensioniert ist, werden durch das Entfernen von Fett mittels der Liposuktion geformt. Bei quadratisch geformten Oberschenkeln wird durch gezieltes absaugen von Fett für eine Verkleinerung des Gesäß und gleichzeitig für eine runde Gesäßform gesorgt. 

Das Anbringen von Silikonprothesen ist, wenn es von erfahrenen Händen durchgeführt wird, durch und durch eine verlässliche Operation ohne größere Risiken. Die Operation dauert, je nach Aufwand, 45 bis 90 Minuten. Normalerweise ist kein Krankenhausaufenthalt nötig. Nach der Operation wird ein besonderes Korsett für 3 bis 6 Wochen getragen. Die Genesung dauert, je nach Operation, 2 bis 10 Tage. Das Abklingen der Schwellung und Erreichen der endgültigen Form dauert etwa 3 bis 6 Monate. Schon nach 30 bis 45 Tagen kann wieder aktiver Sport betrieben werden.